Entwicklungsraum Billstedt/Horn

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Kultur Palast Hamburg: mehr Raum für Kunst und Kultur im Stadtteil

Der Erweiterungsbau für den Kultur Palast Hamburg ist eines der Schlüsselprojekte im Entwicklungskonzept Billstedt/Horn.

Bauzeitraum: Juli 2015 bis Ende 2016/Einweihung Januar 2017
Bauherrin: Stiftung Kultur Palast Hamburg

Gegründet 1980, ist der Kultur Palast Hamburg das Stadtteilkulturzentrum für den gesamten Hamburger Osten – mit Strahlkraft auf ganz Hamburg und darüber hinaus. Seine 320 Veranstaltungen, 460 Angebote im Bereich der kulturellen Bildung, die HipHop Academy Hamburg und die Klangstrolche ziehen jährlich über 260.000 Besucherinnen und Besucher in den Kultur Palast. Das abwechslungsreiche Programm mit Comedy, Theater, Konzerten und vielen weiteren Veranstaltungen und die Unterstützung von rund 40 freien Kulturgruppen und Arbeitskreisen machen den Kultur Palast zu einem Motor für die kulturelle Entwicklung der Region. 

In den letzten Jahren stiegen die Besucherzahlen rasant an und der Raumbedarf für die unterschiedlichen Gruppen und Projekte wuchs stetig. Ein Erweiterungsbau wurde nötig, um den Kultur Palast für die kulturellen Herausforderungen der Zukunft fit zu machen. 2010 begannen die Planungen – und der Erweiterungsbau wurde zu einem Schlüsselprojekt im Entwicklungskonzept Billstedt-Horn. Das Haus wurde um einen Veranstaltungssaal mit Bühne und bis zu 500 Plätzen, drei Tanz- und ein Tonstudio sowie Seminarräume erweitert. Im Dachgeschoss ist eine Musik-Kita – die „Palaststrolche“ – für 60 bis 70 Kinder eingezogen. 

Viele Billstedter Privatpersonen und Unternehmen spendeten für den Erweiterungsbau. Mit insgesamt rund 9 Millionen Euro wurde der Umbau maßgeblich aus verschiedenen öffentlichen Mitteln und Programmen gefördert, u. a. auch mit 1,1 Mio. Euro aus der Stadtteilentwicklung (RISE). 

„Wir hoffen, mit dieser großen öffentlichen Förderung dazu beitragen zu können, dass die Stadtteile Billstedt und Horn noch positiver ins öffentliche Blickfeld gerückt werden. Das erweiterte Gebäude soll vor allem ein Gestaltungsort und Treffpunkt für die Menschen aus Horn und Billstedt sein – aber mit Kultur „made in Billstedt“ natürlich auch Menschen aus anderen Stadtteilen anziehen“, sagt Michael Mathe, Leiter des Fachamtes Stadt- und Landschaftsplanung im Bezirksamt Hamburg-Mitte.